Pneumologie

Die Pneumologie beschäftigt sich mit der Prophylaxe, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen der Lunge, der Bronchien, des Zwerchfells und der Pleura (Brustfell).

Die häufigsten und wichtigsten pneumologischen Erkrankungen und Abklärungen sind in der Folge aufgeführt:

• Asthma und allergische Atemwegskrankheiten
• Akute und chronische Bronchitis, Raucher-Bronchitis
• Atemstörungen bei Brustwand- und Wirbelsäulen-Erkrankungen oder Übergewicht
• Berufskrankheiten (z.B. Staublunge, Asbest, Arbeitsplatz-Allergien, Farmerlunge)
• Bronchiektasen
• Brustfellentzündung (Pleuritis)
• Chronischer Husten
• COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheiten)
• Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit, Dekonditionierung, Sportmedizin
• Lungenentzündung (Pneumonie)
• Lungenerkrankungen im Rahmen anderer internistischer Krankheiten
• Lungengefäss-Hochdruck (Pulmonale Hypertonie)
• Lungengerüsterkrankungen (Lungenfibrose)
• Lungentumor
• Pneumo- und Hämatothorax
• Rauchstopp
• Sarkoidose (Morbus Boeck)
• Sauerstoff-Mangel-Erkrankungen
• Tuberkulose, nicht-tuberkulöse Mykobakteriosen
• Zwerchfell-Lähmungen
• Schlafmedizinische Störungen

• Lungenfunktionsprüfung

  • Bodyplethysmographie
  • CO-Diffusionsanalyse
  • Spirometrie
  • NO-Messung
  • Methacholin-Bronchoprovokation
  • 6-Minuten-Gehtest
• Blutgasanalyse
• Blutuntersuchung
• Pleurasonographie, Pleurapunktion, Pleuradrainage
• Bronchoskopie (inkl. ultraschallgesteuerter Probenentnahmen, EBUS, rEBUS)
• Laryngoskopie
• Spiroergometrie (Arbeitsmedizinische Abklärungen, Leistungsdiagnostik)
• Untersuchungen im Schlaflabor

Es besteht eine Zusammenarbeit mit Abteilungen vom Kantonsspital Münsterlingen wie Radiologie, Physiotherapie, Kardiologie, Infektiologie, Allergologie, Onkologie und Radioonkologie. Wie auch mit externen Stellen wie z.B. Thoraxchirurgie (Universitätsspital Zürich), Pneumologie (Universitätsspital Zürich) und Pneumologie (Kantonsspital St. Gallen). Mit dem Universitätsspital Zürich, dem Kantonsspital St. Gallen und dem Kantonsspital Frauenfeld besteht eine enge Zusammenarbeit in der Fortbildung.

Dank Einsitz in nationalen Gremien, wissenschaftlichen Kommissionen und internationalen Gesellschaften besteht stets die Möglichkeit, rasch an neue Informationen zu gelangen und Konsilien von Experten in der Schweiz und im Ausland einzuholen. Dieses für Patienten nicht auf den ersten Blick sichtbare Netzwerk kann sich besonders bei seltenen und schwierig zu behandelnden Erkrankungen als sehr vorteilhaft auswirken.