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Blasenverletzungen

Blasenverletzungen

Wichtigste Blasenverletzung ist die sogenannte Blasenruptur: Die Zerreissung der Blasenwand aufgrund äusserer Verletzungen. Allgemein gilt, dass eine gefüllte Harnblase viel leichter und schneller als eine leere Blase rupturiert. Als isolierte Verletzung ist die Blasenruptur selten, bei stumpfen Bauchverletzungen kommt diese in rund 5% der Fälle vor, bei Beckenbrüchen in 25-30%. Aufgrund der Lage der Blase ist es möglich, dass sie entweder in Richtung Bauchraum (intraperitoneal) oder aber ausserhalb des Bauchraumes (extraperitoneal) rupturiert. Je nach Lokalisation dieser Ruptur ist auch die Symptomatologie unterschiedlich.

Wird die Ruptur nicht rechtzeitig diagnostiziert und adäquat behandelt, kommt es zur Ausbildung einer sogenannten Urinphlegmone: Der ausgeschiedene Urin sammelt sich entweder in der Bauchhöhle oder ausserhalb derselben im Körper an. Die Folge ist eine schwerwiegende Entzündung mit Fieber, Schüttelfrost, evtl. Bauchfellentzündung und hoher Sterblichkeit. Die Diagnose einer Blasenruptur wird durch Röntgenkontrastmittelfüllung von Harnröhre und Harnblase gestellt. Therapeutisch müssen grössere Läsionen operativ behandelt werden, durch Naht der Harnblase und Drainage der Blase selbst sowie der umgebenden Räume.

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