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Fixation von zytopathologischen Proben

Fixation von zytopathologischen Proben

Grosse Flüssigkeitsmengen (bspw. Pleuraergüsse, Aszites)

  • Nativ (unfixiert, ohne Medium)
  • Bis zum Transport im Kühlschrank lagern.

Kleine Flüssigkeitsmengen (bspw. Punktionsmaterial von Mamma, Zysten, Schilddrüse etc.)

Liquor cerebrospinalis

  • PreservCyt
  • Menge (in ml) und Beschreibung der Liquor-Farbe angeben.

Flüssigkeiten (Aspirationen der Lunge)

  • Nativ (unfixiert, ohne Medium)
  • Bis zum Transport im Kühlschrank lagern.

Flüssigkeiten (Brush, Punktionen der Lunge)

BAL-Flüssigkeit

Bitte frühzeitig (wenn möglich 24 Stunden vorher) telefonisch bei der Leitung Zytologie Labor anmelden.

  • Nativ (unfixiert, ohne Medium)

Ausstriche von Punktionsmaterial

  • Sofort fixieren mit Fixationslösung bspw. Zytospray (verhindert eine Austrocknung des Zellmaterials).

Abstriche bei gynäkologischer Vorsorge (PAP-Abstriche)

  • Sofort fixieren mit Fixationslösung bspw. Zytospray (verhindert eine Austrocknung des Zellmaterials).
  • Als Alternative zu Ausstrichen bietet sich die Anwendung der sogenannten Liquid Based Cytology-Cytoscreen an.
  • Bei Wunsch nach einer HPV-Typisierung bitte Cytoscreen verwenden.

Feinnadelpunktate (bspw. Lymphknoten, Mamma, Schilddrüsen, Speicheldrüsen, Tumoren und andere Organe)

  • Sofort nach der Entnahme das Material in CytoLyt Solution Röhrchen einspritzen und Nadel ausspülen.
  • Keine Fixationsmittel oder Antikoagulantien beifügen.
  • Material mit einem grösseren Flüssigkeitsgehalt wie eine Punktionsflüssigkeit behandeln.

Punktionsflüssigkeiten (bspw. Aszites-, Perikard-, Pleura-, Gelenkergüsse etc.)

  • Nativ (unfixiert, ohne Medium)
  • Wichtig: Möglichst rasch ins Institut senden, sonst Aufbewahrung nativ im Kühlschrank bei 4°C.

Sekrete und Bürstenmaterial (bspw. Lunge und Gastrointestinaltrakt)

  • In CytoLyt Solution ausschwenken.
  • Sputumproben eines frischen Morgensputums an drei aufeinander folgenden Tagen gewinnen (Sputum I, II, III). Um Speichel und Nasen-Rachenraum Sekret zu vermeiden, sollte der Patient vor der Expektoration den Mund spülen und etwas gurgeln. Ein zusätzliches Beklopfen des Thorax vor der Sputumentnahme ist zu empfehlen.

Harnwege (bspw. Blasenspülflüssigkeit, Nierenbecken, Ureter, Urethra, Urin)

  • Nativ (unfixiert, ohne Medium)
  • Für zytologische Untersuchungen des Spontanurins ist der zweite gelöste Morgenurin nativ (unfixiert, ohne Medium) einzusenden. 24-Stunden-Urin sowie erster Morgenurin sind ungeeignet.

 

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