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Erstmalige Zertifizierung eines standortübergreifenden Lungentumorzentrums in der Schweiz

Seit vergangenem Jahr arbeiten das Kantonsspital Winterthur (KSW) und die Spital Thurgau AG in der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs erfolgreich zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde nun als erstes standortübergreifendes Lungentumorzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Damit erhalten Lungenkrebspatientinnen und -patienten über die Kantonsgrenzen hinweg eine spezialisierte, sichere und koordinierte Behandlung.

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Seit 2024 bündeln die Spital Thurgau AG und das KSW ihre Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs. Nun wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg und erstmalig in der Schweiz als standortübergreifendes Lungentumorzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) offiziell anerkannt. Durch die enge Zusammenarbeit können beide Spitäler ihre Expertise in operativen Belangen wie in gemeinsamen Tumorboards wirksam bündeln und sich bei personellen Engpässen gegenseitig aushelfen. «Unsere Patientinnen und Patienten erhalten schneller fundierte Entscheide, so dass sie häufig ihre Therapie früher beginnen können», sagt Dr. med. Adrian Zehnder, Leiter des Netzwerks Thoraxchirurgie KSW und Spital Thurgau AG und stv. Chefarzt der Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie am KSW. «Von der besseren Behandlungsqualität profitieren alle: Patientinnen und Patienten, zuweisende Ärztinnen und Ärzte sowie die beiden beteiligten Spitäler. Zugleich wird das Gesundheitssystem entlastet.»

Sicherheit und Zuversicht für Patientinnen und Patienten
Die Kooperation beider Spitäler in Bezug auf die gemeinsame Behandlung von Lungenkrebs wurde im Vorjahr lanciert und mit der erstmaligen Zertifizierung eines standortübergreifenden Lungentumorzentrums nun gefestigt. Dabei werden nach der Erstzertifizierung weiterhin in jährlichen Audits die Prozesse, Abläufe und die Anzahl der Fälle pro Jahr ebenso wie das Engagement der Teammitglieder, die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten und der Grad der Interprofessionalität und Interdisziplinarität geprüft. «Die Zertifikate geben unseren Patientinnen und Patienten Bestätigung und Zuversicht, dass sie in ihrer schwierigen Situation von A bis Z die bestmögliche Behandlung und Betreuung erhalten», erklärt Dr. med. Maik Häntschel, Leiter des Lungentumorzentrums und Leitender Arzt in der Klinik für Pneumologie am KSW. Dr. med. Jörg Hansen, ärztlicher Koordinator des Lungentumorzentrums Spital Thurgau AG, Leitender Arzt und ärztlicher Leiter der Klinik für Pneumologie am Standort Münsterlingen, ergänzt, dies sei umso wichtiger, als immer mehr niedergelassene Ärztinnen und Ärzte grossen Wert darauf legen, ihre Patientinnen und Patienten an zertifizierte Zentren zu überweisen. Auch für sie sei es zentral, dass sie diese in verlässlichen Händen wissen.

Hochspezialisierte onkologische Medizin
Das Tumorzentrum Thurgau genauso wie das Tumorzentrum Winterthur arbeiten innerhalb des jeweiligen Spitals interdisziplinär mit verschiedenen Kliniken zusammen. «Unseren Mitarbeitenden dienen die Zertifikate als Leitplanken in der täglichen Arbeit», sagt PD Dr. med. Dr. phil. Christian Britschgi, der das Tumorzentrum Winterthur leitet sowie als Chefarzt und Leiter der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie am KSW tätig ist. Sein Pendant am Tumorzentrum Thurgau, Dr. med. Christian Taverna, ärztlicher Leiter Tumorzentrum Thurgau und Chefarzt Onkologie der Spital Thurgau AG, führt weiter aus: «Das medizinische Personal gewinnt so Sicherheit und Vertrauen. Das wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus und senkt nachweislich die Behandlungs- und Wartezeiten sowie die Mortalität.»

Weitere Informationen zu den Tumorzentren der Spital Thurgau AG und des Kantonsspitals Winterthur 


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