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Orthopädie: das Endo-Prothetik Team neu aufgestellt

Orthopädie: das Endo-Prothetik Team neu aufgestellt

Orthopädie STGAG – Neues aus der Endoprothetik beim Hüft- und Kniegelenk

Im Zuge der Zusammenlegung der Kliniken für Orthopädie und Traumatologie Frauenfeld und Münsterlingen zur Orthopädie STGAG hat sich das Endoprothetik-Team insbesondere am Standort Münsterlingen neu aufgestellt:

Übergreifend verantwortlich und tätig ist Prof. Dr. med. Ralph Zettl als Klinikdirektor und Chefarzt Frauenfeld. Als Chefarzt in Münsterlingen ist Dr. med. Björn Kreutzer zusammen mit den Leitenden Ärzten Dr. med. Peter Ehrhardt und Hagen Grüning vorwiegend am KSM tätig.

Bezüglich der operativen Verfahren sind evidenzbasierte Neuerungen und Angleichungen an beiden Standorte zu streng standardisierten Operationsverfahren implementiert worden, die eine hohe Qualität und niedrige Komplikationsraten garantieren.

In der Hüft-Endoprothetik wird der anteriore Zugang (Direct Anterior Approach) als Standardzugang eingesetzt. Dieser bietet verschiedene Vorteile, unter anderem kürzere OP-Zeiten, muskelschonende Präparation und raschere Rehabilitation. Als Implantat in der Hüftendoprothetik kommt bei älteren und strurzgefährdeten Patientinnen/en, bei Frakturen und bei Revisionen, zunehmend die Double-Mobility Pfanne zum Einsatz. Diese schützt durch ihr Design zusätzlich vor Luxationen und ist bei o.g. Patienten besonders sinnvoll eingesetzt. Seit Anfang 2022 erfolgt die Versorgung von Schenkelhalsfrakturen an beiden Häusern ausschliesslich durch das Endoprothetik-Team der Orthopädie. Hier wird bei den meist betagten Patientinnen/en vor allem mit den vorteilhaften zementfreien Implantaten gearbeitet.

In der Knieendoprothetik verwenden wir nun regelhaft einen Retropatellarersatz. Dies bringt auch hier für unsere Patientinnen/en Vorteile bezüglich Funktion und Komfort. Des Weiteren vermag die neue Technik die Inzidenz von Revisionsoperationen nochmals weiter zu senken. Bei gröberen Achsfehlstellungen am Kniegelenk, sowie bei Adipositas verwenden wir verlängerte, zementierte Verankerungen (Stems), die eine vorzeitige tibiale Lockerung verhindern können. Ausserdem verzichten wir in der Knie-Endoprothetik mittlerweile komplett auf den Einsatz einer Blutsperre. Um den Gesamtblutverlust weiter zu verringern, wird perioperativ regelhaft Tranexamsäure gegeben, und nach Möglichkeit werden keine Wund-Drainagen mehr eingelegt.

Komplexe Revisions-OPs können wir an beiden Standorten durchführen, da unser Team mobil aufgestellt ist. Dies wurde auch durch eine vereinheitlichte Ausstattung und gemeinsame Instrumentarien über beide Häuser möglich gemacht.

Somit nutzen wir Synergien und können Ihren Patientinnen/en sowohl am KSF als auch am KSM jederzeit eine standardisierte Versorgung durch erfahrene Operateure bieten.

Dr. med. Peter Ehrhardt, Leitender Arzt

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