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Abklärung der Kinderlosigkeit (Diagnostik)

Abklärung der Kinderlosigkeit (Diagnostik)

Nach einem umfassenden Gespräch mit beiden Partnern, werden verschieden Untersuchungen durchgeführt.

Dabei sollen drei wesentliche Fragen geklärt werden:

  • Findet ein Eisprung statt?
  • Besteht ein Eileiterverschluss oder liegen Veränderungen im Bereich der Gebärmutter vor?
  • Haben die Spermien eine ausreichende Qualität?

Eine genaue Vorgabe zum zeitlichen Rahmen der Abklärungen besteht nicht. Wir sind bemüht, uns Ihren Vorstellungen und Wünschen anzupassen.

Basisdiagnostik

Ausführliches Gespräch mit beiden Partnern zur Erfassung der Vorgeschichte:

  • Weiblicher Zyklus (Periode, Blutungsdauer)
  • Dysmenorrhoe (Periodenschmerzen)
  • Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
  • Einnahme oder Anwendung von Verhütungsmitteln (Pille, Kondome, Diaphragma etc.)
  • vorrangegangene Schwangerschaften, eventuell mit anderen Partnern (Fehlgeburten, Eileiterschwangerschaften, Schwangerschaftsabbrüche)
  • frühere Vaterschaften
  • Häufigkeit des Geschlechtsverkehres und Zeitpunkt im Zyklus
  • Vorerkrankungen
  • Kinderkrankheiten (vor allem beim Mann)
  • Voroperationen
  • Nikotin- und/oder Alkoholkonsum, Medikamente, Drogen, Allergien etc.

Basis-Abklärungen bei der Frau

  • Gynäkologische Untersuchung, inklusive Krebsabstrich und vaginale Abstrichentnahme auf Entzündungen durch bestimmte Erreger (Chlamydien, Streptokokken, etc. )
  • Gynäkologischer transvaginaler (durch die Scheide) Ultraschall (Gebärmutter, Eierstöcke) und Nierenultraschall)
  • Hormonstatus am 3. Zyklustag (Blutentnahme für Laboruntersuchungen)
  • Überprüfen des Röteln-Schutzes
  • Nachweis eines Follikelwachstums (Eibläschen) und Nachweis einer Ovulation (Eisprung) durch mehrfachen transvaginalen (durch die Scheide) Ultraschall meist beginnend ab 10. – 12. Zyklustag
  • Führen einer Basaltemperaturkurve zur Festegung des optimalen Zeitpunktes für den Geschlechtsverkehr

Basis-Abklärungen beim Mann

  • körperliche Untersuchung
  • Spermiogramm (Gewinnung des Ejakulates nach einer Geschlechtsverkehrspause von ca. 5 Tagen) durch Masturbation zur Bestimmung des Ejakulatvolumens, der Spermienkonzentration, der Beweglichkeit der Spermien und des Aussehens der Spermien)
  • Gegebenenfalls Hormonstatus (Blutentnahme für Laboruntersuchungen)

Weiterführende Abklärungen bei der Frau

  • Hysterosalpingographie (Röntgendarstellung der Eileiter) zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit
  • Einspritzen eines Kontrastmittels in die Gebärmutter und Beurteilung der Gebärmutterhöhle Beobachtung des Kontrastmittelflusses in den Eileitern unter Durchleuchtung
  • Dokumentation der Tubendurchgängigkeit mittels Röntgenbild

Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)

Betrachtung der Gebärmutterhöhle zur Erkennung von Veränderungen, die eventuell die Einnistung eines Embryos verhindern. Durchführung meist in Kombination mit einer Laparoskopie (Bauchspiegelung).

Laparoskopie mit Chromopertubation (Bauchspiegelung mit Blaudurchspülung der Eilleiter)

Zur Beurteilung des Tubenzustandes, -beweglichkeit und –durchgängigkeit (als auch zum Nachweis von intraabdominalen (im Bauchraum) Verwachsungen, Endometriose, Myomen oder Fehlbildungen des inneren Genitale, die zu einer Fertilitätsbeeinträchtigung führen können.

Weiterführende Abklärungen beim Mann

Die Basisdiagnostik kann direkt in den Abteilungen durchgeführt werden. Für spezielle Fragestellungen stehen urologische Fachärzte zur Verfügung.

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