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Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung hat sich weltweit bewährt und etabliert. Dank dieser Vorsorgeuntersuchung ist es möglich, bösartige Veränderungen des Gebärmutterhalses im Frühstadium zu erfassen und mit einfachen Methoden zu behandeln.

Der Gebärmut­terhalskrebs ist dank dieser Untersuchung fast immer vermeidbar und  entsprechend weltweit stark zurückgegangen.

Ab wann soll man sich zur Vorsorgeuntersuchung anmelden?

Frauen ab 18 Jahren (oder nach Beginn der sexuellen Aktivität)

Als Risikofaktoren gelten:

  • frühe erste sexuelle Beziehung
  • erhöhte Anzahl von Sexualpartnern bzw. Partnerinnen
  • Partner mit ihrerseits mehreren Sexualpartnern
  • Zustand nach Geschlechtskrankheit
  • Zustand nach Virusinfektion (HPV)
  • Nikotinabusus
  • niedriger Sozialstatus
  • Langzeiteinnahme der Antibabypille
  • Mangel an Vitaminen, A, B, C, Karotin und Folsäure
  • Immunschwäche
  • Zustand nach behandelten Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses
  • Zustand nach auffälligem Krebsabstrich in der Vorgeschichte

Was bedeutet Vorsorgeuntersuchung?

Das gemeinsame Gespräch mit Ihrem Arzt 
Vor der der Untersuchung wird von ärztlicher Seite gezielt nach Beschwerden im gynäkolo­gischen Bereich gefragt. Auffällige Anzeichen für Erkrankun­gen werden besonders aufmerksam erfragt.

Die Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl
Es folgt die Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl, bei der zuerst die äusseren Ge­nitalorgane betrachtet werden, ev. auch unter Vergrösserung mit dem Kolposkop. Durch das Einführen eines Spiegels in die Scheide gelingt es dann, den Gebärmutter­hals mit dem äusseren Muttermund sichtbar zu machen. Der Krebsabstrich wird entnommen.

Der Krebsabstrich (Pap-Abstrich)
Der Gebärmutterhals ist das einzige Organ des Körpers, an dem sowohl durch regelmässi­gen Zellabstrich wie auch durch direkte Beobachtung die Entstehung einer bösartigen Er­krankung erfasst und beobachtet werden kann. Dies ist insbesondere wichtig, weil Vorstufen von bösartigen Gebärmutterhalsveränderungen von der Frau nicht selbst erkannt werden können, da sie keine Symptome verursachen.

Bereits 1928 hat der Arzt Dr. G.N. Papanicolao, nach dem der Krebsabstrich benannt wurde, erste Ergebnisse über Zelluntersuchungen nach Scheidenabstrich veröffentlicht. 1943 er­schien seine wissenschaftliche Arbeit unter dem Titel „die Diagnose des Gebärmutterkrebses durch den vaginalen Abstrich“. Heute der Ausdruck „Pap-Abstrich“jedem Laien geläufig und er kommt weltweit zur An­wendung.

Das Untersuchung durch Abtasten 
Anschliessend wird durch Abtastung im Unterleib die Grösse, Form und Beweglichkeit der Gebärmutter beurteilt. Auch Veränderungen im Bereiche der Eier­stöcke versucht man zu tasten.
Spätestens ab dem 40. Altersjahr wird auch der Enddarm untersucht.

Die Untersuchung der Brust
Die Vorsorgeuntersuchung wird in jedem Fall ergänzt durch eine ausführliche Untersu­chung der Brüste. Bei dieser Gelegenheit kann die Patientin zur Selbstuntersuchung motiviert und auch ange­leitet werden.

Wie häufig soll man eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen?
Der behandelnde Arzt entscheiden, in welchem Abstand die Frau für weitere Kontrollen einbestellt werden soll. Die meisten Frauenärzte empfehlen eine jährliche Kontrolle.

Die Untersuchung ist krankenkassenpflichtig.

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